Die Gewobag Wohnungsbau Aktiengesellschaft Berlin entwickelt ein neues großflächiges Wohnquartier mit ca. 2.200 Wohnungen auf dem Areal der Wasserstadt Oberhavel in Berlin-Spandau. Das Entwicklungsgebiet umfasst ca. 157.000 m², erstreckt sich östlich der Havel, entlang der Daumstraße und wurde 2018 im Rahmen der Grundsteinlegung offiziell WATERKANT Berlin getauft.
Umweltfreundlich, modern und nachhaltig soll der Verkehr künftig in der WATERKANT Berlin fließen. Dafür wurde ein umfassendes und innovatives Mobilitätskonzept entwickelt, dass nachhaltige, sichere und komfortable Verbindungen im Quartier, nach Spandau, zu Naherholungsgebieten sowie in die Innenstadt Berlins schafft.
In dem Zusammenhang ist an zentraler Stelle die Errichtung einer weiteren Quartiersgarage, neben der in Teilprojekt 2a, geplant. Hierin werden auch Flächen für Car- und Bike-Sharing sowie Ladestationen für E-Mobility bereitstellt und die verschiedenen Verkehrsarten effizient und attraktiv miteinander verzahnt.
Ein besonderer Bestandteil der Mobilitätsplanungen sind die Jelbi-Stationen, die in Kooperation von BVG und Gewobag im Bereich der zukünftigen Quartiersgarage im Teilprojekt 3 entstanden ist. Das Jelbi-Angebot soll weiter ausgebaut werden und bündelt den ÖPNV und Car- und Bike-Sharing-Angebote in einer App und an einer Station. Die Eröffnung der Station an der Daumstr./ Rhenaniastr. erfolgte Ende 2020.
Mieter und Mieterinnen von WATERKANT Berlin haben die Möglichkeit zur Anmietung eines Stellplatzes bei Bedarf mit E-Ladestation und/ oder eines Fahrradstellplatzes.
Im Rahmen der Verkehrsplanung 2030 ist der Ausbau des Radschnellwegenetzes sowie des ÖPNV geplant, der das Quartier WATERKANT Berlin noch besser durch Busse der BVG an die U-Bahn-Stationen Haselhorst, die Altstadt Spandau und das übergeordnete Wegenetz angebunden wird. Darüber hinaus befinden sich Machbarkeitsstudien zu einer neuen Straßenbahnverbindung sowie einer Verlängerung der Siemensbahn mit einem unterirdischen Bahnhof am Knotenpunkt Daumstr./ Rhenaniastr. durch den Senat in Arbeit. Die Rhenaniastr. soll als übergeordnete Hauptverkehrsstraße ausgebaut werden.