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Was ist ein Canopy?

Meilenstein beim Neubau des Musikzentrums Bochum erfolgreich abgeschlossen

Im großen Konzertsaal des "Anneliese Brost Musikforum Ruhr" ist am 01.03.2016 das „Canopy“ fertiggestellt und an die Saaldecke hochgefahren worden. Im Deutschen gibt es für „Canopy“ die etwas sperrigen Begriffe "Orchesterreflektor" oder auch "Schalllenksegel". Diese acht Tonnen schwere Konstruktion aus Stahl und Gipskarton hängt, einem großen Segel gleich, über der Bühne.

Das Canopy soll zum einen den Schall der Musikinstrumente auf die Bühne zurückwerfen, damit die Musiker sich selbst besser hören und zum anderen die Musik weit in den Raum hineintragen, damit auch die entfernten Plätze im Saal akustisch gut versorgt werden.

Einer der Planer der Raumakustik, Prof. Dr. Eckhard Kahle aus Brüssel, hat die akustische Wirkung des Canopy mit seinem eigenen Bratschenspiel getestet und ist mit dem Ergebnis der Schallverteilung im Raum und auf der Bühne sehr zufrieden. Damit hat der Konzert- und Veranstaltungssaal im Musikforum den ersten wichtigen Test bestanden.

Vertreter der Bochumer Symphoniker haben das Hochziehen des Canopy und die Klänge der Bratsche verfolgt und zeigten sich beeindruckt. Karl Skiba, der technische Leiter der Bochumer Symphoniker, sprach von einem „bewegenden Moment“. Er wird die weiteren akustischen Tests, die in den nächsten Monaten noch anstehen, begleiten. Dabei wird auch das Canopy durch Neigen noch exakt ausgerichtet werden.

CONVIS behält gemeinsam mit den ARGE-Partnern ibb und GFP als Projektsteuerer für die Stadt Bochum die Kosten des streng gedeckelten Budgets im Blick. Das Musikzentrum wird durch Gelder der nordrhein-westfälischen Städtebauförderung und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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